Einige der oben genannten Faktoren unterliegen leider nicht Ihrem Einfluss. An der Grundstückslage können Sie ebenso wenig ändern wie an der allgemeinen Umgebung. Am Haus selbst sowie der Wohnanlage können Sie jedoch einiges tun, um den Immobilienwert zu erhalten und im besten Fall zu steigern.

Um den Wert der Immobilie zu erhalten, sollten Sie diese regelmäßigen Inspektionen unterziehen. Heizungsanlage, Dachanschlüsse und die allgemeine Dämmung sollten bei Mängeln schnellstmöglich einer Reparatur unterzogen werden, sonst droht ein erheblicher Wertverlust!

Gerade eine energetische Sanierung kann wesentlich zum Immobilienwert beitragen. Selbst sehr alte Immobilien können so eine sehr hohe Bewertung erreichen, vor allem wenn Sie mit einem nach neuestem Stand gedämmten Dach aufwarten können. Gerade über das Dach verliert das Wohngebäude viel Wärme. Diesbezüglich sanierte Objekte stehen folglich besonders hoch im Kurs! Eine energetische Sanierung ist also unter Umständen sehr kostenintensiv, der Ertrag allerdings lohnt sich. Denn nicht nur steigern sie den Wert Ihres Eigentums, sondern Sie sparen in der Folge auch noch Energiekosten. Ein doppelter Gewinn!

Wollen Sie nicht nur Wert erhalten, sondern auch wertsteigernd tätig werden, so müssen Sie Modernisierungen vornehmen. Moderne Sanitäranlagen, hochwertige Bodenbeläge und technische Neuerungen wie die Einrichtung von „Smart-Home“-Funktionen steigern den Immobilienwert. Auch optische Verschönerungen wie etwa eine ansprechende Fassade und moderne Außenanlagen steigern den Wert. Außerdem können Sie unter Umständen die Wohnfläche durch Aus- und Anbauten erweitern.

Die Möglichkeiten zu Werterhalt und -steigerung sind schier unbegrenzt. Da die Kosten allerdings hoch sein können, sollten Sie im Hinblick auf die Zukunft stets einen ausreichenden Betrag als Instandhaltungsrücklage beiseitelegen (Faustformel: 1 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche monatlich).